ROVER 'M1'

Technik

1945-1946

Rover M1 Roentgenbild
 

Das 'Roentgenbild' des M1 Prototyps zeigt klar und deutlich, dass der Wagen kein Viersitzer, sondern eher ein '2+2' war: Vorne zwei ordentliche Sitze für Erwachsene, hinten zwei (Klapp-)Sitze für kleinere Kinder. Angedacht war auch ein Quersitz hinten, der für einen Erwachsenen ausgereicht hätte.

Rover M1 Hintere Sitze

Das Foto zeigt deutlich die kleinen Klappsitze des Prototyps, die in dieser Form nur für Kinder - und für Kurzstrecken - geeignet wären.

Rover M1 Hinterachsaufhängung

Die Hinterachse wird über Schraubenfedern abgefedert und, wie der kleine Hebel zeigt, über einen Hebel-Stoßdämpfer gedämpft.

Rover M1 Struktur

Das Fahrgestell wurde komplett aus Leichtmetallblechen gefertigt, zusätzliche Versteifung ergab sich aus der ebenfalls aus Leichtmetall gefertigten Karosserie.

Rover M1 Motor

Der M1 Rover-Motor entwickelte mit seinem Zylinderinhalt von 700 ccm 28 bhp - das sind 40 bhp / Liter Hubraum - und nutzte die Vorteile des einzigartigen Rover-Ventilanordnung (IOE = Einlaß über Auslaß) voll aus.

Rover M1 Kofferraum

Zur Unterbringung von großem Gepäck wurde das Heck, ohne die Linien des Fahrzeugs zu stören, mit einem unteren angeschlagenen, als Gepäckablage ausgeführten Kofferraumdeckel versehen.

Rover M1 Vorläufer

Zunächst hatte man überlegt, einen kleinen offenen Zweisitzer zu entwickeln. Doch man befürchtete, der Entwurf könne für das konservative Publikum zu modern sein - und entschied sich zunächst für den 'M1'. Das Mini-Coupé im Hintergrund wurde aus dem Roadster-Modell entwickelt. In beiden Fällen blieb es bei den kleinen Modellen.

Bildquelle: "The Motor", 10. August 1949

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