ROVER 3 1/2 hp

Beiwagen

1910 - 1921

 

ROVER bietet für sein 3 1/2 hp - Motorrad passende Beiwagen in unterschiedlichen Ausführungen an.
Die zeitgenössischen Abbildungen sind Motorradzeitschriften entnommen und zeigen die Veränderungen im Laufe der Jahre auf.

 

Der Beiwagen Nummer 3

1912 ROVER 3,5 hp Beiwagen Nr 3
 Die Abbildung ist dem ROVER Motorrad-Prospekt von 1912 entnommen. 

Das Beiwagen - Chassis, Ende 1912

1912 ROVER 3,5 hp Beiwagen-Chassis
 Bildunterschrift: Die Rover Co. hat ihre Modellpalette um einen Seitenwagen erweitert. Wir illustrieren oben die Konstruktion des Fahrgestells. Beachten Sie die Bandbremse, den Ständer und die langen C-Federn.
Quelle: The Motor Cycle, 14. November 1912.
Die Abbildung zeigt die neue Version der Maschine mit gekröpftem Oberrohr.
 

Der Beiwagen für die Saison 1913

1913 ROVER 3,5 hp Beiwagen
 Bildunterschrift: Der Rover Beiwagen, der ab 1913 angeboten wird. Das Beiwagen - Rad ist mit eine Bandbremse versehen.
Quelle: The Motor Cycle, 28. November 1912.
Die Abbildung zeigt die neue Version der Maschine mit gekröpftem Oberrohr.
 

Das Beiwagen - Chassis für die Postverwaltung, Mai 1914

1914 ROVER 3,5 hp Beiwagen-Chassis für Post Office
 Für die Postverwaltung hat Rover einen Beiwagen entwickelt, an dem insbesondere die Federung des Aufbaus auffällt.
Quelle: The Motor Cycle, 17. September 1914.
 
1914 ROVER 3,5 hp Beiwagen Post Office 1914 ROVER 3,5 hp Beiwagen  für Post Office
Das erste Beiwagen-Motorrad, das Rover für die Postverwaltung entwickelte.
Quelle: MotorCycling, 19. Mai 1914.
Gute Federung ist ein Merkmal des Rover-Beiwagens für die Postverwaltung.
Quelle: The Motor Cycle, 10. September 1914.
 

Über die Rover Beiwagenmaschinen für die "Royal Mail" schreibt "The Motor Cycle" in seiner Ausgabe vom 10.September 1914:
Das General Post Office ist einer der größten Nutzer von Seitenwagen, und wir zeigen einen der neuesten dreigängigen Rover mit 3 1/2 PS, die für die Beförderung von Paketen und Postsendungen geliefert werden. Zwei der besonderen Merkmale dieses Fahrzeugs sind die Aufhängung der Ladung auf dem Fahrgestell und die bekannte Seitenwagenbremse. Zweifellos ist die Möglichkeit, bei Fahrzeugen dieser Art beide Hinterräder zu bremsen, ein wichtiger Punkt, insbesondere in hügeligem Gelände, wo schwere Lasten befördert werden. Die Federung der Ladung erfolgt in vorbildlicher Weise durch lange, hinten angeschlagene Seitenfedern, so dass der Aufbau sowohl leer als auch voll beladen ohne spürbare Bewegung fährt. Wie wichtig dies ist, wird leicht klar, wenn man bedenkt, dass ein solches Fahrzeug in großem Umfang für die Zustellung kleiner Pakete, die häufig zerbrechliches Material enthalten, und in vielen Fällen über die rauen und steinigen Straßen und Wege unzugänglicher ländlicher Gebiete verwendet würde.

 

Rover - Beiwagen im I. Weltkrieg

1914 ROVER 3,5 hp Beiwagen im I. Weltkrieg
 Bildunterschrift: Ein Rover Beiwagengespann, das der Warwickshire Yeomanry angeschlossen ist. Es befördert regelmäßig drei Personen.
Quelle: The Motor Cycle, 20. August 1914.
 
1914 ROVER 3,5 hp Beiwagen im I. Weltkrieg
 Bildunterschrift: Ein Rover-Beiwagen, der durch Entfernen des Aufbaus und Ersetzen durch eine hölzerne Plattform auf dem Fahrgestell zu einem Transportmittel für Feldtelefone oder eine Krankentrage umgebaut wurde. Die Arbeit wurde von E. F. Gilbanks ausgeführt, dem Motorradfahrer auf den Fotos, der Kapitän des Cumberland County Motor Cycle Club ist.
Quelle: The Motor Cycle, 24. September 1914.
 

Modelle nach dem I. Weltkrieg

1920 ROVER 3,5 hp Beiwagen
 Bildunterschrift: Der Rover-Beiwagen, einer der vielen, die mit einem Gepäckträger an der Karosserie selbst ausgestattet sind.
Quelle: The Motor Cycle, 15. Januar 1920.
 
1920 ROVER 3,5 hp Beiwagen
 Bildunterschrift: Der Beiwagen von Rover zeichnet sich durch großzügige Lager für das Beiwagenrad und effiziente Schutzbleche aus.
Der zugehörige Artikel berichtet von den Modellen für das Jahr 1921 und führt aus:
Am Rover-Beiwagen wurden nur geringfügige Verbesserungen vorgenommen. Die einzige Änderung besteht in der Absenkung des Rahmens, um eine größere Karosserie zu ermöglichen, die sich bereits seit vielen Jahren bewährt hat. Wie bisher ist der hintere Hauptquerträger, der sich an der Kettenstrebe abstützt, zum äußeren Ende hin deutlich nach hinten geneigt, und der gesamte Teil, der zum Hauptchassis des Seitenwagens gehört, ist aus einem Doppelrohr gefertigt. Die Dreipunktaufhängung wurde beibehalten und wird als völlig zufriedenstellend empfunden. Die Karosserie selbst ist ebenfalls länger, breiter und tiefer und bietet im hinteren Bereich ausreichend Stauraum für einen Benzinkanister und andere Vorräte. Die C-Federn für vorne und hinten sind auf jeder Seite aus einem Stück. Die Schutzbleche sind sehr wirkungsvoll, ohne das schöne Aussehen der gesamten Ausrüstung zu beeinträchtigen.
Quelle: The Motor Cycle, 9. Dezember 1920.
 

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