Die Abbildung ist dem ersten ROVER - Automobilkatalog aus dem Jahre 1904 entnommen. Die Abbildung ist seinerzeit in nahezu allen Berichten über den ROVER 8hp erschienen.
Legende zu den Chassis - Ansichten | |||||
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Name | Funktion | Name | Funktion | Name | Funktion |
A | Motor-Kurbelgehäuse | G | Einlaßanschluss des Zylinders | N | Quadrant für Wechselgetriebe |
A1 | Stahlseile für Fußbremse | G1 | Querverbindung für Lenkhebel | O | Lenksäule |
B | Kupplungsgehäuse mit Kontrollöffnung | H | Vergaser (Rover Automatik) | P | Schalthebel |
B1 | Bremshebel hinten | H1 | Auspuffrohr vom Motor zum vorderen Teil des Auspufftopfes | Q,R | Drossel- und Zündsteuerscheiben mit Bowdenzug |
C | Getriebegehäuse mit Revisionsöffnung | I | Alu-Halterung zum Zusammensetzen des Armaturenbretts und Abstützen verschiedener Teile | T | Radiator |
C1 | Bremswellen hinten | I1 | Auspufftopf | U | Lüfter |
D | Kardanwellengehäuse (Oberteil) | J | Fußhebel zur Betätigung der Nocken auf der Nocken-Halbwelle | V | Keilriemen |
D1 | Bremsbänder hinten | J1 | Halterungen zur Aufnahme der hinteren Karosseriefedern und des Bremsbügels | W | Pumpengehäuse |
E | Kegelradgetriebegehäuse und Hinterachsgehäuse in zwei Halbgussteilen | K1 | Verbindungsstange zu Schieber S (ab Welle F1) vom unteren Hebel betätigt durch P | X,X1 | Draht-Lenkungsanschlüsse |
E1 | Schwenkbügel für den vorderen Teil der Karosserie | L | Fußhebel für Hinterradbremse D1 | Y | Querfeder für Chassis-Vorderteil |
F | Auslassöffnung des Zylinders | L1 | Halterung für Karosserie, Befestigung am Kippbügel der hinteren Feder | Z | Kontaktgeber |
F1 | Radiusstangen für die Vorderachse | M | Fußhebel für Kupplung |
Die Abbildung ist dem ersten ROVER - Automobilkatalog aus dem Jahre 1904 entnommen. Die Abbildung ist seinerzeit in nahezu allen Berichten über den ROVER 8hp erschienen.
Der Skelettrahmen des ROVER 8hp. Die Abbildung ist dem ersten ROVER - Automobilkatalog aus dem Jahre 1904 entnommen. Die Abbildung ist seinerzeit in nahezu allen Berichten über den ROVER 8hp erschienen.
Legende zur Ansicht des Skelett - Rahmens | |||||
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Name | Funktion | Name | Funktion | Name | Funktion |
A | Skelettseiten aus Aluminiumguss | D | Hintere Gehäusefedern | G | Querstreben aus Eschenholz |
B | Endsteg aus Aluminiumguss | E | Hinterachs-Federhorn (vorne) | H | Bolzen zur Befestigung der Feder am Hinterachsträger |
C | Längsträger aus Eschenholz | F | Hinterachs-Federhorn (hinten) | I | Hinterradkotflügel |
Die o.a. Abbildung zeigt offensichtlich noch nicht den aktuellen Stand zum Baubeginn in 1904. Im Bericht zur Stanley Show wird auf einen neuen Aluminium - Querträger im Rahmen hingewiesen:
Die größte Neuheit ist der Rover, von dem kürzlich eine bebilderte Beschreibung in THE ENGINEER erschienen ist. Praktisch die einzige Änderung, die der Hersteller seit den Hereford - Versuchen für notwendig gehalten hat, ist die Einführung eines Aluminiumguss-Trägers in der Mitte des Rahmens. Dieser dient dazu, dem Auto mehr Steifigkeit zu verleihen. Wir verstehen auch, dass Mr. Lewis die Kugeln des Lagers für die geteilte Nockenwelle mit einem Käfig versehen hat, um eine Wiederholung der Hereford - Katastrophe im Falle eines Kugelbruchs zu verhindern.
Der Block aus Motor, Kupplung und Getriebe des ROVER 8hp. Die Abbildung ist dem ersten ROVER - Automobilkatalog aus dem Jahre 1904 entnommen. Die Abbildung ist seinerzeit in nahezu allen Berichten über den ROVER 8hp erschienen.
Legende zum Vertikalschnitt durch Nockenwellenantriebs-, Kurbelwellen-, Kupplungs- und Getriebegehäuse | |||||
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Nockenwellenantrieb und Motor | Komponenten im Kupplungsgehäuse | Komponenten im Getriebegehäuse | |||
Name | Funktion | Name | Funktion | Name | Funktion |
A | Position des Zylinderkörpers | G1 | Hauptantriebswelle aus Kupplung | A1 | Kupplungsbacken am Zahnrad X |
B | Kurbelgehäuse | N | Glockenkupplung, mit der Kurbelwelle D verbunden | B1 | Kupplungsbacken am Zahnrad Y |
C | Schwungräder, an der Kurbelwelle D befestigt | O | Kupplungsscheibe aus Gusseisen | C1 | Zahnrad mit konstantem Eingriff in Zahnrad X |
D | Kurbelwelle | P | Kupplungsring-Traghebel Q | D1 | Vorgelege zweiter Gang |
E | Nockenwelle | Q | Druckhebel, überträgt die Wirkung der Feder W auf P, O und N. | E1 | Vorgelege erster Gang |
F | Abdeckung der Verteilerräder I, H, G | Q1 | Sicherungsmuttern für Kugellager | F1 | Welle für den Getriebeschalthebel |
G | Nockenwellenantriebsrad | R | Hebel mit Fußhebelwelle zum Lösen der Kupplung | H1 | Vierkant-Hauptwelle |
H | Zwischenverteilerrad | S | Einstellring für Kupplungshebel-Drehpunkte | J1 | Kugellagerlaufringe für Hauptwelle |
I | Kurbelwellenverteilerrad | T | Kupplungsgehäuse aus Aluminium | K1 | Kugellagerlaufringe für Vorgelegewelle |
J | Stopfbuchse gegen Ölaustritt | U | Revisionsdeckel für Kupplungsgehäuse | L1 | Umkehrritzel (Rückwärtsgang) |
K | Lüfterriemenantriebsscheibe | V | Kupplungsschieber | M1 | Gehäuseanschluss für Auspuffkasten und Propellerwelle |
L | Kugellagerlaufringe für Nockenwelle | W | Kupplungsfeder | N1 | Welle für Vorgelegezahnräder C1, D1, E1, L1 |
M | Kugellagerlaufringe für Kurbelwelle | O1 | Hülsen für Zwischenstücke zwischen den Ritzeln C1, D1, E1, L1 | ||
P1 | Aluminium-Getriebegehäuse | ||||
X | Konstanteingriffsritzel, angetrieben durch Hauptwelle G1 | ||||
Y | Stirnrad zweiter Gang auf Vierkantwelle | ||||
Z | Stirnrad erster Gang auf Vierkantwelle |
Der Block aus Nockenwellenantrieb, Motor, Kupplung und Getriebe ist integraler Bestandteil des Fahrgestells.
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Kurbelwelle und Schwungräder Man beachte die Methode der Befestigung der Kugellager in der linken Ansicht und in der rechten Ansicht die in die Schwungräder eingegossene Aussparung, um die Kurbelschultern aufzunehmen und so alle Belastungen des Antriebs der schweren Schwungräder vom Verbindungsbolzen zu nehmen (ebenfalls dargestellt). |
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Die Rover - Kupplung Die Rover-Kupplung wurde mit dem Ziel entwickelt, jedes Ruckeln und alle Belastungen beim Anfahren des Fahrzeugs zu vermeiden. Die Oberflächen sind aus Metall auf Metall und laufen in Öl, das aus dem Sumpf des Motors zugeführt wird. Die Reibflächen sind besonders groß und so konstruiert, dass sie einem Verschleiß nahezu unbegrenzt standhalten. Es gibt kein Leder oder Fasern, die brennen oder sich verformen könnten, und die Kupplung wird wahrscheinlich ein Jahr oder länger laufen, ohne dass eine eueinstellung erforderlich ist. Die Kupplungsflächen werden durch Verbundhebel aneinandergepresst, die durch eine Spiralfeder in Position gehalten werden. |
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Seitenansichten und Schnitte des Rover-Nockenwellen-Mechanismus Die linke obere Abbildung zeigt den kombinierten Luftkompressor- und Auslassnocken, während die rechte Abbildung den Einlassventilnocken zeigt, wobei die gestrichelten Linien zeigen, wie die Nocken wegfallen, um den Hub zu reduzieren, wenn der Nocken entlang seiner Welle geschoben wird. Die gestrichelten Linien (senkrecht) zeigen die Positionen an, an denen die Nockenabschnitte aufgenommen werden. Die kombinierte Endansicht (ganz rechts oben) zeigt die relativen Positionen an, an denen die Nocken eingestellt sind. Obere Abbildung, untere Reihe, von links nach rechts:
Die untere Abbildung zeigt das Zusammenspiel der beiden Halbnockenwellen. |
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Details zur Rover Wasserumwälzpumpe
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Abschließend noch ein Blick auf die Zugänglichkeit des ROVER 8hp. Die Aufnahme entstand im November 1908, Quelle nicht bekannt.
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