ROVER Passion

Erklärungen

Anfangsbuchstabe D

ABC DEF GHI JKL MNO PQR STU VWX YZnum
 

DEUVET


Diese heute "Bundesverband für Clubs klassischer Fahrzeuge e.V." genannte Vereinigung hieß früher "Bundesverband deutscher Motorveteranen-Clubs e.V." und besteht seit 1976. Sie vetritt die Interessen der deutschen Oldtimerszene gegenüber der Politik, Behörden und Medien sowie im Weltdachverband FIVA (nicht zu verwechseln mit dem Weltdachverband der Fußballer, FIFA).
Als Nachweis der historischen Authentizität eines Fahrzeugs, das älter als 20 Jahre ist, kann man den DEUVET-Fahrzeugpaß erwerben. Gleiches gilt für die FIVA Identitiy Card, für die das Fahrzeug allerdings 24 Jahre alt sein muß. Beide Papiere werden nach erfolgreicher Fahrzeugprüfung gegen Gebühr ausgestellt.

Mitglied im DEUVET werden üblicherweise Clubs, IGen oder sonstige Vereinigungen, womit deren Mitglieder automatisch Mitglied des DEUVET werden und, über eine Bonuskarte, einige Vorteile bei Veranstaltungen, Museumsbesuchen etc genießen. Zudem sind sowohl der DEUVET-Fahrzeugpaß und die FIVA Identity Card, die zur Teilnahme an einigen Veranstaltungen erforderlich sind, für Mitglieder erheblich billiger.
Nähere Informationen gibt es auf der [ ⇒ Website des DEUVET ].
Die Rover Freunde Deutschland e.V. sind derzeit nicht Mitglied.


Dewar Trophy


Die Dewar Trophy wurde 1904 von Sir Thomas Dewar, MP (später Lord Dewar), dem Royal Automobile Club (RAC) gestiftet. Sie sollte nach dem Ermessen des Technischen Komitees des Clubs für die verdienstvollste Leistung eines Automobilherstellers bei den vom Club veranstalteten "Certified Trials" vergeben werden.
Erster Empfänger des Preises war 1906 die Dennis Brothers Ltd, Guildford, deren 20hp-Wagen eine Strecke von 4000 Meilen zurücklegte.
In den Jahren bis 1929 wurde die Auszeichnung 19 Mal vergeben.
1931 wurden die Kriterien der Auszeichnung aktualisiert, um "die herausragendste technische Leistung, die in diesem Jahr gemäß den Wettbewerbsregeln des Clubs erzielt wurde" zu würdigen. Unter diesen neuen Bedingungen wurde jedoch bis 1950 kein Preis vergeben - damals ging er an die ROVER Company Ltd für die Produktion und Leistung des Rover Gasturbinen-Wagens.
Danach wurde die Trophäe erst 1957 wieder vergeben. Zu diesem Zeitpunkt wurden die Bedingungen erneut geändert. Sie sind bis heute gültig und lauten: Für eine herausragende britische technische Leistung auf dem Gebiet des Automobils während des vorangegangenen Jahres.


Diagonalreifen


Lange Zeit war der Diagonalreifen die einzig gebräuchliche Reifenbauart. Der Name ist abgeleitet von den diagonal von Wulst zu Wulst laufenden Gewebefäden im Unterbau des Reifens. Die Fadenrichtung wechselt von Lage zu Lage. In der Reifenmittellinie ergeben sich auf diese Art so genannte Zenitwinkel. Diese liegen beim Normalreifen bei rund 35 Grad. Üblich waren vier Gewebelagen, bei Billigprodukten genügten auch mal zwei Lagen.
Je nach dem Verhältnis von Reifenhöhe zu Reifenbreite spricht man von Superballon-, Niederquerschnitt- oder Superniederquerschnitt - Diagonalreifen.
Heute werden durchweg [ ⇒ Radialreifen ] verwendet.


Dickey [ ⇒ Karosserieformen ]


Doctor’s Coupé → Fixed-head Coupé [ ⇒ Karosserieformen ]


dohc - Motor


Die Abkürzung steht für double overhead camshaft - zu deutsch: doppelte obenliegende Nockenwelle. Damit wird ausgedrückt, daß jede Ventilreihe - Einlaß- wie Auslaßventile - durch eine eigene Nockenwelle gesteuert werden. Der konstruktive Aufwand ist erheblich, wozu also das Ganze? Die Effektivität der Verbrennung hängt von der Form des Brennraums ab. Schon früh wurde erkannt, daß ein halbkugelförmiger Brennraum über einem flachen Kolben ideal ist. Dies ist nur zu erreichen, wenn die Ventile in V-förmiger Anordnung möglichst weit auseinander liegen.
Ein erheblicher Nachteil dieser Bauart ist, daß zum Einstellen der Ventile beide Nockenwellen ausgebaut werden müssen.


Dos à dos [ ⇒ Karosserieformen ]


Drehmoment


Zu den wichtigsten Leistungsdaten eines Motors zählt das Drehmoment mit der zugehörigen Drehzahl. Unter Drehmoment versteht man die Wirkung einer Kraft, die um einen Drehpunkt an einem Hebelarm angreift. Aus der Länge des Hebelarms (in Metern) mal der Kraft (in Kilogramm) ergibt sich der Wert "Meterkilogramm" (mkg). Dies ist die alte Bezeichnung, heute wird das Drehmoment in "Newtonmeter" (Nm) ausgedrückt, wobei ein Nm genau 0,102 mkg entspricht.
Der Drehmomentverlauf eines Motors in Abhängigkeit von der Motordrehzahl gibt Auskunft über Elastizität und Durchzugskraft eines Motors. Je höher das Drehmoment und je breiter der Drehzahlbereich, in dem das Drehmoment verfügbar ist, desto besser. Mit von Bedeutung ist natürlich auch die Getriebeabstimmung.


Drehstromlichtmaschine


Heute verfügen alle Automobile über Drehstromlichtmaschinen (-generatoren). Gegenüber den früher üblichen [ ⇒ Gleichstrom-Lichtmaschinen ] sind folgende Vorteile hervorzuheben:

  • Leistungsabgabe schon bei Leerlaufdrehzahl
  • hohe Maximaldrehzahlen sind möglich
  • wenig Verschleiß bei hoher Lebensdauer des Aggregats
  • geringer Wartungsaufwand
  • Leistung unabhängig von der Drehrichtung
  • kleine Abmessungen und geringes Gewicht im Verhältnis zur Leistung
Der erzeugte Strom wird gleichgerichtet, da das Bordnetz Gleichstrom benötigt.


Drop-head Coupé [ ⇒ Karosserieformen ]


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